Poetry Slam: Lars Ruppel wird deutschsprachiger Meister

Von Hermann-Luc Hardmeier. Am Wochenden gewann der Hesse Lars Ruppel die deutschsprachige Meisterschaft im Poetry Slam.

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Bild: Lars Ruppel mit seinem Zitat „neuem feschen Pressebild“ (Foto: Hendrik Schneller, www.larsruppel.de, Bericht: Hermann-Luc Hardmeier)

„Holger, die Waldfee“, ist die Hauptperson in Lars Ruppels Text, der Ruppels Buch auch sogleich den Titel gibt. Der Text über Holger beruht laut Ruppels Ansicht auf dem Ausspruch „Holla, die Waldfee“, der oft falsch verstanden wird. Dies liegt unter anderem an der Schwerhörigkeit vieler Menschen aus dem Herkuntfsort von Lars Ruppel. Dort geht man nämlich nicht zum Frisör, sondern man schiesst sich mit Knarren neue Frisuren zurecht und nimmt neben der neuen Lockenpracht auch den einen oder anderen Tinitus in Kauf.

Dieser kurze Ausflug in die Welt des Autors und Poetry Slammers Lars Ruppel zeigt, was derzeit seine Spezialität ist: Gedichte und Redensarten reloaded. Kein Wunder, setzte der Wortakrobat seine Geheimwaffe auch an der Meisterschaft ein und konnte damit die Konkurrenz ausstechen.

Lars Ruppel hat am vergangenen Wochenende in Dresden die deutsprachigen Meisterschaften gewonnen. Sein Finaltext über die Redensart „Alter Schwede“ überzeugte das Publikum und man stemmte den 29-Jährigen, der noch alles andere als ein alter Schwede ist, auf den Slammer-Thron.

Nach seinem Auftritt lobte man ihn in den Medien mit den Worten „Wenn das Dichten ein Kampfsport wäre, so hätte Lars Ruppel schon längst den Schwarzen Gürtel erobert“.

Herzliche Gratulation dem Sieger und weiter so, alter Schwede!

Hier gibt es eine kleine Kostprobe von Lars Ruppel mit seinem Text über Holger, die Waldfee:

Video: Holger, die Waldfee

Bericht von Hermann-Luc Hardmeier.