Von der Schnapsidee zum Erfolgsrezept

Zwei Weinländer hatten genug vom eintönigen Barangebot und brauten kurzerhand ihren eigenen Likör. Eine regionale Erfolgsstory.

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Bild: Die zwei Likör-Fans Blerton Gashi (links) und Patrick Stauffacher. (Foto: Franziska Hefti, Bericht: Hermann-Luc Hardmeier)

„Darf’s etwas Neues sein? Wie wärs mit einem Dr. Ginger?“ Diese Frage hört man derzeit oft an den Schaffhauser Bartheken. Grund ist das Startup-Produkt der zwei Weinländer Patrick Stauffacher (26) und Blerton Gashi (23). „Wir hatten genug von den 0815-Getränken und wollten etwas Spezielles für unsere Minibar kreieren“, erklärt Stauffacher die Grundidee. Das Getränk der zwei Ingwer-Liebhaber sollte süss, ein bisschen scharf und bekömmlich sein, zugleich als Shot und Cocktail konsumiert werden können. Monatelang tüftelte Patrick Stauffacher, der im Management und Eventbereich arbeitet, mit seinem guten Freund, dem gelernten Sanitär Blerton Gashi, an der richtigen Rezeptur. Mit Hilfe von Youtube-Videos und intensiven Internetrecherchen verfeinerten sie ihren Likör. Zeitweise wirkten sie wie Walter White aus der Serie „Breaking Bad“, wenn sie nächtelang ihr geheimes Rezept köchelten. Schliesslich war der Ingwerlikör namens „Dr.Ginger“ geboren. „Die zitronige Schärfe mit dem Holunderblüten-Abgang begeisterte unsere Freunde und bestärkte uns in der Idee, das Produkt der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, so Stauffacher.

Connections aus den Partyzeiten

Patrick Stauffacher organisierte früher in Schaffhauser Partys, Blerton Gashi machte die Tanzfläche unsicher. Die zwei Weinländer sind demnach gut in der Ausgangsszene vernetzt und konnten bei der Vermarktung ihre Kontakte nutzen. Aber ist es wirklich so einfach, ein neues Getränk an die Schaffhauser Bartheken zu bringen? „Ja, eigentlich schon“, so die einfache Antwort von Patrick Stauffacher. „Wir ersetzen mit Dr.Ginger ja kein Standardprodukt wie eine Biermarke oder einen Vodka, sondern wir erweitern das Barangebot mit einem edlen Getränk. Da sind die Hürden tiefer.“ Und der Erfolg gibt den zwei Weinländern recht: Die Nachfrage hat sich Woche um Woche verdoppelt. Mittlerweile gibt’s Dr. Ginger im Cuba-Club, Orient, Tabaco und im Eckhaus und wird gerne getrunken. Besonders in der Version als Cocktail mit Wasser und Minze hat es einen erfrischenden Geschmack, der die Gaumen der Konsumenten verzückt.

Vorsicht vor der Katze

Was so einfach klingt, ist in Tat und Wahrheit natürlich mit viel Arbeit verbunden. Das Verarbeiten und Aufkochen und Abfüllen dauert Wochen. Zudem gibt es viele Hygienevorschriften zu beachten. „Es ist zwar nicht so heikel wie Fisch oder Fleisch, aber die Katze sollte schon nicht über die Zutaten spazieren“, lacht Patrick Stauffacher. Dr.Ginger ist als Firma gemeldet, benötigte die Erlaubnis des Gemeinderats in Benken und muss sich an die üblichen Lebensmittelvorschriften halten. Der echte Doktor kann demnach getrost zu Hause bleiben und die zwei Weinländer freuen sich, die Kehlen der Schaffhauser mit ihrem Ingwer-Likör auch weiterhin verwöhnen zu dürfen.

Von Hermann-Luc Hardmeier. Erschienen in der Zeitung „Schaffhauser Nachrichten“ am 22. Juli 2017.

Ein schöner Abschied – Auf in die Sommerferien 2017

Am Mittwoch fand die letzte Stunde mit meiner Klasse an der United School of Sports statt. Die Klasse startet nun in die betriebspraktische Ausbildung.

Als Klassenlehrer dufte ich viele schöne und tolle Stunden mit den Lernenden verbringen und war völlig überrascht über das coole Abschiedsgeschenk, das ich von den Lernenden erhalten habe. Passend zur Sportschule habe ich ein Fussballschiedsrichter-T-Shirt bekommen mit den Unterschriften von allen Lernenden.

Ich danke euch für die schöne Zeit und wünsche euch alles Gute im Ausbildungsbetrieb und für eure sportliche Zukunft! Ich werde immer gerne an unsere gemeinsamen Stunden zurückdenken! Und nun ab in die Sommerferien, ihr habt es euch verdient!

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Von Luc Hardmeier.

 

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